Schulbildung für Aidswaisen in Rushooka / Uganda

Genauso wichtig wie die schulische Förderung ist für Kinder, deren Eltern an den Folgen der Aidserkrankung gestorben sind, psychologische Begleitung und Hilfe. Bild von Franziskaner Rushooka, Uganda.

Die Not der jungen Menschen beginnt nicht erst, wenn der Tod über ihre Familie kommt und die häusliche Gemeinschaft von Grund auf erschüttert. Kinder von HIV-Infizierten oder Aidskranken sind häufig schon während des Krankheitsverlaufs traumatisiert. Sie sehen, wie ihre Eltern mit der Zeit immer schwächer werden, und erleben nicht selten, dass die Mittel zum Überleben nicht reichen. Mit fortschreitender Krankheit geht auch die elterliche Arbeitskraft verloren. Als Waisen werden die Kinder normalerweise von der Großfamilie aufgefangen. Aber das Geld der armen Verwandten reicht oft nicht für einen regelmäßigen Schulbesuch der angenommenen Kinder.

Daher haben sich die Franziskaner in Rushooka entschieden, die Aidswaisen nicht nur menschlich und psychologisch zu begleiten, sondern auch die nötigen Gebühren für eine gesicherte Schulbildung zu übernehmen. Damit leisten sie einen Beitrag im Kampf gegen die noch immer sichtbaren Folgen der verheerenden HIV/Aids-Epidemie auf dem afrikanischen Kontinent.

Kostenbeispiele

  • Schulgebühr pro Person und Jahr: 210 Euro
  • Material pro Grundschulkind und Jahr: 85 Euro
  • Obligatorische Schulkleidung: 35 Euro
  • Unterhaltshilfe pro Monat: 30 Euro

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