In Ruanda, dem Land mit der größten Bevölkerungsdichte Ostafrikas, brach vor nunmehr 30 Jahren der große Völkermord aus, unter dem die Menschen auch heute noch leiden. Innerhalb von drei Monaten kostete der Genozid damals fast einer Million Menschen das Leben. Der kroatische Franziskanermissionar Vjeko Curić rettete damals durch seinen mutigen Einsatz hunderte Verfolgte vor dem sicheren Tod. 1998 wurde er selbst ermordet. Aber sein Traum, jungen Menschen eine Zukunftsperspektive durch einen erlernten Beruf zu geben, wurde schon bald im ruandischen Kivumu von seinen franziskanischen Brüdern verwirklicht.
In der Pater-Vjeko-Berufsschule lernen heute Jugendliche viele Berufe, die auf dem nationalen Arbeitsmarkt gefragt sind: Maurerhandwerk, Elektrotechnik, Informatik, Metallverarbeitung, Schneiderei und Schreinerei. Fast 100 Prozent der beruflich qualifizierten Jugendlichen finden so, nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung, eine Arbeitsstelle, die ihnen und ihren Familien den Lebensunterhalt sichern kann.
Kostenbeispiele
- Monatsschulkosten pro Schüler: 25 Euro
- Gesamte Schulspeisung pro Tag: 95 Euro
- Zuschuss zum Kauf von Werkzeugen: 45 Euro
Projektpartner
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