Monte Tabor

Chance für eine sinnvolle Lebensgestaltung. Jugendliche erhalten im Drogenrehabilitationszentrum »Monte Tabor« die Möglichkeit aus dem Teufelskreis von Alkohol- und Drogensucht auszusteigen.
Chance für eine sinnvolle Lebensgestaltung: Jugendliche erhalten im Drogenrehabilitationszentrum „Monte Tabor“ die Möglichkeit, aus dem Teufelskreis von Alkohol- und Drogensucht auszusteigen.

Alkohol- und Drogensucht haben weitreichende Folgen für Körper, Geist und soziales Umfeld: Verschiedenste Organe werden dauerhaft geschädigt, während gleichzeitig psychische Erkrankungen hinzukommen. Soziale Beziehungen zerbrechen und die Risiken für Arbeitslosigkeit, finanzielle Not und Straffälligkeit steigen deutlich. Die Sucht beeinträchtigt nicht nur das Leben der Betroffenen, sondern belastet auch Familien erheblich. Das franziskanische Selbsthilfeprojekt „Monte Tabor“ in Piripiri im brasilianischen Bundesstaat Piauí versucht daher, Betroffenen den Weg aus der Sucht zu weisen.

In „Monte Tabor“ finden vor allem Betroffene aus sozialschwachen Familien Hilfe. Bis zu 25 abhängige Jugendliche und Erwachsene finden hier Platz und eine Kombination aus medizinischer Begleitung und therapeutischen Programmen. Dabei geht es aber nicht allein um die Therapie der Sucht – das erklärtes Ziel ist die Reintegration in die Gesellschaft. Eckpfeiler hierfür ist eine Vielzahl von Bildungsangeboten. So wird versucht, die Abhängigen aus dem Teufelskreis von Alkohol, Drogen und Isolation zu befreien.

Monte Tabor: 12 Schritte in 12 Monaten

Zur Therapie arbeitet das Zentrum in einem 12-monatigen Prozess mit verschiedenen physischen Therapien und auf Basis gelebter christlich franziskanischer Spiritualität. Das Jahr ist von stärkenden Gemeinschaftserfahrungen und den 12 Schritten der „Anonymen Alkoholiker“ geprägt: Dabei geht es im Kern darum, die eigene Ohnmacht gegenüber der Sucht anzuerkennen, Vertrauen in eine höhere Macht zu entwickeln und Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. Durch Selbstreflexion, das Eingeständnis von Fehlern und die Wiedergutmachung begangenen Unrechts wird ein Prozess innerer Heilung angestoßen. Der Weg führt über persönliche Reife, Demut und die Entwicklung neuer Lebensperspektiven hin zu einem suchtfreien Alltag.

Neben der direkten Therapie sind die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von „Monte Tabor“ zusätzlich in der Prävention tätig. Mit Unterstützung des Franziskaners Fernandes de Morais Barros leisten sie auf den Straßen von Piripiri Aufklärung und Soforthilfe.

Monte Tabor
Beim Gebet in der Kapelle von „Monte Tabor“.

Kostenbeispiele

  • Beihilfe pro Therapieplatz: 100 Euro
  • Honorar für Therapeuten: 150 Euro
  • Zuschuss für Verpflegung: 70 Euro
  • Material für Aufklärungsarbeit: 50 Euro

Projektpartner

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